Samstag, 31. März 2018

Stadtrundgang in Pula – 31. März 2018


So da war er der letzte Tag und schon wieder oder immer noch grau und regnerisch. Nützt nichts wir wollten noch was sehen. Ein bissel packen und warten obs besser wird. Nein wird es nicht also los. Diesmal nahmen wir gleich die Autobahn – oder sowas ähnliches, denn über lange Strecken wars nur eine Fahrspur pro Richtung. Je näher wir Pula kamen, desto öfter war ne Lücke im grauen Himmel. Na toll und die teuer gekaufte Sonnenbrille aus Rovinj lag im Hostel. Na klar erwartete uns dann strahlender Sonnenschein. Herrliche Welt. Der kostenfreie Parkplatz war da schon fast nebensächlich. Gemütlich liefen wir Richtung Altstadt, denn dort erwartete uns das Amphitheater. Immerhin ist es das sechstgrößte römische Amphitheater der Welt und eins der Besterhaltenen noch dazu. Es dauerte schon eine ganze Weile ehe wir es sehen konnten, doch das Staunen war groß. Mitten in der Stadt erheben sich zwei Etagen Arkaden und teilweise ne dritte Etage. Wir liefen erst drumrum und guckten rein. Es ist Urlaub also lass uns den Eintritt zahlen und das Ding auch von innen erkunden. Mit 50 Kuna pro Nase schlug das Ticket zu Buche. Innen war uns unvorstellbar wie hier 20.000 Leute mal Platz gehabt haben sollen. Wir konnten mit ein wenig Vorstellungskraft und dem Plan die Eingänge, Türme , Kammern für die wilden Tiere und die unterirdischen Kammern entdecken. Lange saßen wir rum und ließen einfach dieses mächtige Gebäude wirken. 
da will ich rein
Informationen suchen?
genial
Touristennepp - 20 Kuna pro Foto
wildes Tier?
Weiter ging es am Wasser entlang. Wir liefen auf ein rostiges Schiff zu, riesig und unklar wozu das dient. Außerdem sahen wir noch das älteste Gebäude in Kroatien, den Augustustempel. Da gab es für Axel ne Lehrstunde in Sachen Säulen. Zu unserem gemeinsamen Glück hat er das alles vergessen, also kann ich es beim nächsten Tempel wieder erzählen. Auch zum Kastell liefen wir noch, aber dort blieb es bei Laufen über die Mauern außen. Auf dem Rückweg entdeckten wir noch das Golden Gate von Pula mitten in der Stadt. Wir staunten mal wieder wie schnell so ein Tag rum ist. Auf dem Rückweg suchten wir immer die Sonnenseite der Straße und nach dem Kauf von Biska, ein Mistelschnaps – kein Alkohol sondern Medizin gegen hohen Blutdruck, fuhren wir wieder zurück. 
immer nah am Wasser
was ist denn das da hinten?
Schiff, rostig, riesig und leer - liegt aber im Hafen
Augustustempel mit alter Dame
auf den Mauern des Kastells
zwei dicke Bertas :-)
Golden Gate
noch ein römisches Theater außerhalb des Kastells
Über den Dächern
 Es galt noch das Hostel zu bezahlen und Essen gehen wollten wir auch noch mal. Diesmal liefen wir die wenigen Meter zur Rocka Konoba. Wie Axel es beschrieb sind wir in die Liga der Gourmets aufgestiegen, denn es gab wieder – diesmal auch für ihn – Nudeln mit schwarzen Trüffeln. Sensationell. Ich genoss wider meines sonstigen Essverhaltens jeden Bissen. Bandnudeln mit gebratenem Bauchspeck und einer feinen Sahnesauce und reichlich Trüffeln. Ich war satt danach, Axel nicht, der spulte noch einen Burger rein. Ein schöner Urlaubsabschluss.
beste Nudeln der Welt
Wetter: früh grau und regnerisch, in Pula sonnig um 15 Grad mit Wind

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