Montag, 11. September 2017

Bitte den bequemen Weg auf den Ladys Rock – 11. September 2017

Am Morgen gab es Frühstück ala carte...wir waren die einzigen Gäste. Da das Wetter wieder bombig war, wollten wir hier noch ein wenig laufen. Vom Wandern und klettern gestern war ich aber noch bissel geschafft und bat, dass wir doch den einfachen und bequemen Weg zum Lady Rock nehmen könnten und dann nur den Stich direkt auf den Fels raufsteigen. Einfache Physik, was man an Kraft einspart muss man an Weg zusetzen. Axel war einverstanden und so ging es mit leichtem Gepäck erstmal dem blauen Kreuz nach. Das war aber irgendwann weg. Da Axel im Gegensatz zu mir einen prima Orientierungssinn hat, war schnell klar wie wir laufen müssen. Nur war das nicht mehr einfach. Da der Weg weg war, kraxelten wir über Felsbrocken, Schotterberge, moosige und krautige Flächen und wieder über Felsen. 
die machen es richtig
unser Hotel
war früher erlaubt
wer sieht hier einen Weg? Axel!
Da das alleine ja noch keinen Spaß macht, ging es ständig bergan. Schließlich waren wir am Einstieg des Ladys Rock. Dort hat man an steileren Stellen Ketten angebracht um sich festhalten zu können, wir hatten den Ehrgeiz ohne diese Hilfe hochzukommen. Für Normalverbraucher ist das machbar, aber es sollen ja möglichst viele die Gelegenheit bekommen, die herrliche Aussicht zu genießen. Wir hatten nun den Blick auf unsere gestern reparierte Fahne von der anderen Seite aus, den Blick den gestern die Zuschauer unseres Kletterabenteuers hatten. Wenn schon nicht hochzu einfach, dann wenigstens runterzu. Das hat nach dem Abstieg auch super geklappt. Da in der Nähe noch eine andere Aussicht war, liefen wir auch noch dort hin. Es wäre zu schade gewesen, das Wetter und die Ruhe nicht zu nutzen. Trotzdem hieß es dann irgendwann, weiter im Text. Axel hatte wie immer super geplant und als nächstes Ziel den Nationalpark Calimani. 
auf dem rechten Gipfel waren wir am Vortag
ist doch der bequeme Weg
ein Pfad ist unten zu erkennen
letzte Aussicht
Auf der Karte wurde ein Zeltplatz mti Quelle angegeben und so fuhren wir voller Euphorie hin. Nach 1,5h waren wir in Gura Haiti. Sieben Häuser, drei Hunde, ein Polizist auf Zeit und ein Spitzbude, vier Säufer....also wirklich das Ende der Welt und der Straßen. An einer Infotafel samt Karte informierten wir uns nochmal und fuhren dann erst in die eine Richtung - Schotterweg, dann Forstweg, dann zu abenteuerlich um weiter zu fahren. Umkehr und in die anderer Richtung. Da ist irgendwann Schluss mit Forststraße, weil ein Schwefelabbaugebiet kommt. Und nun? Wir kommen nicht zum Zeltplatz und irgendwie haut die Karte mit ihren eingezeichneten Straßen nicht hin. In Gura Haiti gab es als letztes Haus eine Pension. 70 Lei die Nacht und ehrlich gesagt ziemlich unzufrieden checkten wir ein. Das hatten wir uns anders vorgestellt.  Da es rundrum wirklich gar nichts gab - außer genug Bier bei der Dame der Pension - fuhren wir noch zwei Orte zurück um im Magazin Mixt Nahrung und Getränke zu holen. Abends guckten wir uns dann genau die geplante Wanderung zu den 12 Aposteln an. Dort wollten wir unbedingt hin. Beizeiten ins Bett, damit wir ausgeruht beizeiten starten können. 
an der Karte waren wir gefühlte 10 mal
weiter planen

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