Mittwoch, 14. September 2016

Stopp auf der Heimfahrt – 09.09.2016

So langsam ging es nun Richtung Heimat. Packen, Zelt abbauen, bezahlen und überlegen wo wir auf der Fahrt noch stoppen. Im Angebot waren der Donaudurchbruch, Wertheim Village und Neuschwanstein. Da ich weiß wie sehr Axel Touristenaufläufe „mag“, entschied ich mich gegen meinen eigentlichen Wunsch für den Donaudurchbruch. Doch da hatte ich die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Er wusste wie gern ich Neuschwanstein in Natura sehen wollte und überstimmte mich und ergab sich in sein Schicksal. Abschied nehmend von den hohen Bergen fuhren wir also nach Schwangau und stellten für sagenhafte 6 € das Auto ab. Schon auf der Anfahrt blitzte das Märchenschloss durch die Bäume. Ich freute mich. Nur halbso schnell wie ich gern gewollt hätte liefen wir den Berg hoch. Zuvor war uns beiden klar, das Innenleben sparen wir uns, dass sieht man im TV besser (12,00 € pro Person und zeitgebunden). Immer wieder bot der Weg Ausblicke auf Schloss Hohenschwangau und Neuschwanstein. 
da ist es ja
Fahne hoch bitte folgen
Blick zum Alpsee und Schloss Hohenschwangau
Unterwegs mussten wir mal in Quarkbällchen investieren, denn das Frühstück war mal wieder ausgefallen. Machte nichts, weiter. Trotz vieler Touristen und den unvermeidlichen asiatischen Gruppen, gelang es mir am Schloss anzuschlagen, den kühlen Marmor zu berühren und meine Blicke schweifen zu lassen. Verrückt auf diesem Fels ein Schloss zu bauen. Den schönsten Blick hat man jedoch von der Marienbrücke und so stapften wir dorthin. Der Andrang war irre aber weiter hinten konnte man frei stehen und den Blick hinüber sowie nach unten genießen. Ein Wasserfall brach sich den Weg nach unten. Die dazugehörige Schlucht war leider gesperrt. Sehr glücklich stieg ich dann oben in einen Bus, der uns wieder runter brachte. 
ich liebe es
in Kaskaden nach unten
auf der Marienbrücke
Und schon wieder hieß es Abschied nehmen, denn unsere Fahrt sollte noch bis zum Dreiländereck gehen. Dabei plagte uns nun wirklich der Hunger und so hielten wir noch einmal für zwei Stunden in Landsberg am Lech. Eine wirklich hübsche lebendige Stadt. Tolle Häuser, viele gut gelaunte Menschen, massig Cafes und Kneipen. Nach längerer Suche gelang es uns auch was zu Essen zu finden und mit dem Pistazieneis als Dessert war die Welt wieder in Ordnung. Nun hieß es noch Kilometer schrubben, leider konnte ich nicht fahren, so blieb es an Axel uns zum Schlafplatz zu chauffieren. Im Dunklen gelangten wir ans Dreiländereck und ließen den Abend ausklingen. 
Landsberg am Lech
eins von unzähligen bemalten Häusern
entspannt
Decke der Brunnenkapelle
das unscheinbare Kapellchen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen