Dienstag, 14. Juni 2016

Triangulationspunkt Strauch - 13. Juni 2016

Wie so oft wenn ich frei hab ist das Wetter nicht so toll. Und nun? Na ich könnte ja wenigstens mal nach Strauch fahren und den dortigen Triangulationspunkt erster Ordnung besuchen. Mittels Oregon wollte ich mich die letzten paar Kilometer zu meinem ausgesuchten Parkplatz leiten lassen. Hab aber mal wieder nicht bedacht, dass ich gar nicht so schnell reagieren kann. Diesmal hatte aber das Verfahren einen schlagenden Vorteil. Ich fuhr langsam, um einen Wendepunkt zu suchen und plötzlich sah ich ein Schild " Heideturm". Ha da will ich hin. Eingebogen, Auto geparkt und losgelaufen. Zunächst ging es noch einen befestigten Weg am Feld entlang, ehe es in den Wald ging. Es waren zwar keine Pilze zu sehen aber dafür jede Menge Blaubeeren. Nach knapp 2 Kilometern war ich am Heideturm. Doch erst führte mich mein Weg zur Triangulationssäule, die nur hundert Meter weiter steht. 
am Feldrand

lecker
da oben ist sie
Station erster Ordnung
Im Anschluss bezwang ich die vielen Stufen des Turms, stieg die 9 Etagen hoch und hatte keine Aussicht. Die Wolken hingen einfach zu tief. Dafür konnte ich einen Cache finden und die Aufgaben eines anderen lösen. Nach erfolgreichem Fund wollte ich aber noch ein wenig laufen. So begab ich mich auf den Grenzweg. Schließlich war hier mal die Grenze zwischen den Königreichen Sachsen und Preußen und heute ist es die Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg. Ein echt schöner Waldweg führt vorbei an so manchen Grenzsteinen. Mal auffällig neu, mal uralt, mal klein, mal groß. Das hat Spaß gemacht, diese zu entdecken. 
Heideturm mit eigentlich toller Rundumsicht

neuer Grenzstein am Grenzweg

alter Grenzstein

Minigrenzstein

noch ein alter Stein
Zwischendurch kam ich sogar an einem alten Vorwerk vorbei, das kaum noch zu erahnen ist. Eine Bank zwischen Wald und Feld ließ mich eine Pause machen.Bei Wasser und Brötchen ruhte ich aus und freute mich dass das Laufen heute so gut ging. Doch dann wurden die Wolken dunkler und es setzte ein Grollen ein. Ich nehm mal lieber die Beine in die Hand und tu was für die Kondition und lauf einen Schritt schneller. Es waren weit über 4 Kilometer Luftlinie zum Auto, aber den Wettlauf mit dem Wetter habe ich knapp gewonnen. 
Reste des Vorwerks

knapp gewonnen
Fazit: In flacher Umgebung bin ich mit meinen momentan 73 kg wieder geländegängig. Dann kann ich es ja mal wieder mit Bergen probieren. Auf dem Heimweg wollte ich dann noch die Säulen in Baselitz und Großdobritz besuchen. Leider fand ich keinen Zuweg zur Säule Baselitz, da diese mitten auf einem bestellten Feld steht. In Großdobritz hatte ich mehr Glück und konnte auch dort anschlagen.
auch diese gehört zur ersten Ordnung

Anschlag

Kirche in Großdobritz

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