Der
Tag begann grau und mit den Worten „ Guten Morgen, die Zeltplatzgebühr bitte“
Ja hier wird jeden Morgen bar kassiert – 3 Euro pro Person. Frühstück und Tagesplanung,
naja so lange es nicht regnet kann man ja trotzdem was machen. So ging es nach dem
Frühstück erstmal auf halbe Cachertour. Ein längerer Wandermulti führte direkt
am Zeltplatz vorbei und wir liefen die paar Stationen ab und erfreuten uns an
Aussichten. Es zog sogar auf und zurück am Zeltplatz schnappten wir die
Klettersachen und zogen zum Sternturm. Dort ging der sehr schöne Theoweg hoch. Axel
fing an und holte mich auf halber Höhe nach, nanu was war das ein Tropfen?
Tatsächlich kam Wind auf und es dröppelte. Weiter nach oben, es wird schon
gehen. Als ich dann nachstieg fing es doch stärker an zu regnen. Von oben das
Kommando „beeile dich“. Was ich nicht sehen konnte war die schwarze Wand, die
da angezogen kam. Zügig nach oben und dann blieb nichtmal Zeit für den Spruch „berg
heil“. Ich schrieb uns ins Buch, Axel bereitete das Abseilen vor und nichts wie
runter. Dann suchten wir einen Unterschlupf und tranken ein Bier. Wie zum Hohn
zog es wieder auf. Wir liefen die letzten Stationen des Multis ab und hatten so
zumindest die Zeit genutzt. Am Zelt zurück aßen wir etwas und vertrödelten
Zeit, ehe es noch einmal hoch zum Nonnenfelsen ging. Dort endete der Tag dann
unerquicklich. Ich sah schon beim Ankommen, dass ich den Weg nicht kann, alles
glatt und nichts zum Halten für einen Anfänger wie mich. Nach zwei oder drei
Versuchen gab ich es auf und brach den Versuch ab. Ein wenig lesen und liegen
sind ja schließlich auch Erholung. Abends noch Essen im Bärenbrunner Hof, der
voll auf Bio setzt. Beizeiten ging der letzte Tag so zu Ende.
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