Donnerstag, 22. Mai 2014

Radeln und Cachen - 8. Mai

So recht konnte sich das Wetter auch zum Feiertag nicht entscheiden – dafür wir umso mehr. Da uns der Owner eines langen Multis geholfen hatte und wir die finalen Koordinaten berechnen konnten, wollten wir ihn nun auch finden. Somit war das erste Tagesziel klar. Räder aufs Auto und wieder zum angestammten Parkplatz Wittighaus. Diesmal kam der Parkwächter rausgeschossen und knöpfte mir 50 Kronen für eine Tageskarte ab. Uns war klar, dass heute viele Leute unterwegs sein werden, aber ich glaub ich hab noch nie so viele Radfahrer im Gebirge auf einen Haufen gesehen. Uns standen rund 7km bevor und ich ächzte schon beizeiten. Da erbarmte sich Mispi und machte immer mal einen Stopp zum Geocachen. Besonders schön war es mal wieder auf einem Aussichtspunkt aufs Moor. Vor ein paar Tagen erst die Große Iserwiese und heute Na Čihadle. Ich finde es immer wieder faszinierend, dass oben auf Bergen solche Massen an Wasser zu finden sind und sich die Natur einen feuchten Kehricht drum schert was wir Menschen so machen. Den dazugehörigen Earthcache  hab ich mit viel Freude daheim gelöst.
ach immer die gestellten Earthcachebilder
Wasser, Torf und Moorpflanzen mitten auf dem Berg

Nun aber zum eigentlichen Ziel. Der Cache Jizera  hatte es uns nun schon über Tage angetan. Nur Zahlen suchen an schönen Orten des Isergebirges um an einen weiteren schönen  Ort zu gelangen. Und was für ein Ort. Voller Freude fanden wir uns an der Iserquelle, weit weg von jeglichem Weg wieder. Genial solche Plätze unverhofft zu entdecken, da geriet die Dose und der Fund als Erste im Jahr zur Nebensache.
Mispi mit Quellbuch - in dem stehen wir nun auch

Hurtig ging es dann zurück denn eigentlich wollten wir noch auf die Friedländer Zinne und dort ein wenig klettern. Nach sieben Kilometern wieder am Auto und nur noch das Kletterzeug geholt, ging es schon ohne Pause weiter bergauf. Irgendwie lief es diesmal ein wenig besser. Recht weit konnten wir fahren, ehe es zu Fuß weiter ging. Man hatte das Gefühl ein Bachbett hinabzulaufen und innerlich stöhnte ich über jeden verlorenen Höhenmeter. Im Wald bekam man nicht so recht mit, wie es zuzog und nach einem enormen Aufstieg waren wir und der Regen im Zielgebiet. Recht fassungslos und auch ein wenig schlecht gelaunt konnten wir nur noch den Cache  suchen. Mispi war auch auf dem Gipfel, aber für mich blieb nichtmal der Blick ins Land. So trabten wir mit etwas hängenden Schultern zurück zu den Rädern. Tja wie zum Hohn kam da die Sonne raus, aber nicht für sehr lange. Allerdings kam noch eine kleine Freude, denn die mühsam erkämpften Höhenmeter konnte ich jetzt wieder bergab zu Auto rollen und hatte meine helle Freude daran. Zu weiteren Aktivitäten konnten wir uns nicht mehr motivieren und so ging es noch einmal Essen und der Abend endete mit einem Bier in der Pension und dem Packen der Sachen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen